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18.04.2011, 13:09
PokerStars, Full Tilt und Absolute Poker unter Anklage



Das US-Justizministerium hat heute Freitag die Online Poker Giganten PokerStars, Full Tilt Poker und Absolute Poker wegen Geldwäsche, illegalem Glücksspiel und Bankbetrug angeklagt. Im Zuge des massiven Angriffs auf die drei Großen der Branche ließ das Ministerium die Webseiten sperren und verhaftete führende Manager.

Gegen weitere Repräsentanten der betroffenen Online Poker Anbieter wurden Haftbefehle erlassen und über 75 Bankkonten gesperrt.

Die Anklage basiert u.a. auf dem UIGEA, der Online Poker in den USA für illegal erklärt hatte. Nachdem sich z.B.: PartyPoker nach Inkrafttreten des UIGEA aus den USA zurückgezogen hatte, waren PokerStars und Full Tilt weiterhin aktiv. Dies wurden Ihnen nun zum Verhängnis. Lediglich 2, der insgesamt 11 Verdächtigen wurden bisher verhaftet, die US-Behörden arbeiten nach eigenen Angaben mit den internationalen Behörden, wie Interpol, zusammen um auch der restlichen Manager habhaft zu werden.

PokerNews hat die drei betroffenen Online Poker Seiten um eine Stellungnahme gebeten, lediglich Absolute Poker antwortete: "Kein Kommentar".

PokerStars hat seine Systeme bereits für Real Money Games von US-Spielern blockiert. Die Zugänge zu PokerStars, Full Tilt Poker und Absolute Poker funktionieren derzeit in Deutschland wie gewohnt.

Führende US-Politiker haben in ersten Stellungnahmen die Vorgehensweise kritisiert und fordern nun einen rasche Legalisierung und Regulierung von Online Poker in den USA um Sicherheit für Spieler und Anbieter gewährleisten zu können.

Update: PokerNews hat Bodog Poker kontaktiert. Ein Sprecher von Bodog erklärte: Auf Bodog Poker ändere sich nichts für US-Kunden.

Update 2: Die australische Zeitung Couriermail berichtet, dass nach Ansicht der Pokerbranche, der vor einem Jahr verhaftete Daniel Tzvetkoff mit den Behörden zusammenarbeitet. Tzvetkoff kommt aus der Branche und kennt als Insider die Zahlungsströme der Gambling Branche ganz genau. Das würde auch erklären warum sich auf der Verdächtigenliste des FBI weitere Finanzspezialisten befinden.

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18.04.2011, 13:10
Am Freitag wurde der Online Poker Szene ein heftiger Schlag versetzt, denn das U.S. Department of Justice klagte die Gründer von PokerStars, Full Tilt Poker und Absolute Poker wegen Geldwäsche, Bankbetrug und illegalem Glücksspiel an. Kurze Zeit später blockierte PokerStars, die weltgrößte Online Poker Seite alle amerikanischen Spieler von der Plattform. Die Pokerszene war bestürzt und die Verantwortlichen der beiden Online Poker Räume gaben ihre offiziellen Statements ab.

Full Tilt Poker CEO Raymond Bitar ist sich sicher, dass jeder das Recht habe, online Poker zu spielen und das Online Poker legal sei. Full Tilt Poker habe sich immer an alle Gesetze gehalten.

"Ich bin überrascht und enttäuscht von dieser Entscheidung. Ich freue mich aber auf unsere Rehabiliterung", so Bitar.

Full Tilt Poker musste ihr "Echtgeld Spiel" auf der Online Poker Plattform für die amerikanischen Spieler sperren, bis der Fall gelöst ist. Jedoch gibt Full Tilt Poker an, weiterhin peer-to-peer Online Poker Services ausserhalb der USA anzubieten.

PokerNews hat soeben von einem Sprecher von Full Tilt Poker erfahren, daß die Onyx Cup Series abgesagt wurde.

Auch PokerStars hat ein offizielles Statement abgegeben:

"Wie bereits viele gehört haben, mussten wir unsere Echtgeld Services in den USA einstellen. Sie können sicher sein, daß alle Spieler Konten sicher sind. Für alle User ausserhalb der USA geht alles seinen geregelten Gang."

"Die PokerStars Website wurde auf pokerstars.eu transferiert und unsere Support Email lautet nun <a href="mailto:[email protected]">[email protected]</a>. Wir entschuldigen uns bei unseren Spielern für all diese Umstände. Da wir im Moment sehr viele Emails bekommen, kann eine Antwort es etwas dauern. Wir werden alle Emails so schnell als möglich beantworten. Danke für Ihr Verständnis."

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18.04.2011, 13:12
Dann noch von gerade eben!!

FBI schließt amerikanische Poker-Portale


Die US-Bundespolizei FBI hat am Freitag die .com-Domains der Online-Poker-Portale PokerStars, Full Tilt Poker, Absolute Poker und Ultimate Bet beschlagnahmt und die Sites geschlossen. Auf den Websites steht momentan nur ein Warnhinweis des FBI, dass gegen die Betreiber unter anderem wegen Geldwäsche, illegalem Glücksspiel und Bankbetrugs ermittelt werde. Die Beschuldigten sollen ihre Umsätze über Bankkonten in verschiedene Länder umgeleitet haben, um so die Herkunft der Gelder zu verschleiern. Die von Nutzern eingezahlten Gelder wurden zunächst eingefroren. 11 Festnahmen und die Beschlagnahme von 76 Bankkonten in 14 Ländern meldet das FBI bisher. Das Justizministerium will Strafzahlungen in Höhe von insgesamt rund 3 Milliarden US-Dollar verhängen.
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In den USA sind Online-Glücksspiele seit 2006 verboten. Gegen verschiedene Online-Poker-Anbieter war die New Yorker Staatsanwaltschaft vor zwei Jahren schon einmal vorgegangen. PartyPoker zog sich daraufhin ganz vom amerikanischen Markt zurück, doch auch den verbliebenen Anbietern könnte jetzt das Aus drohen. Über ihre europäischen Domains bleiben die Online-Poker-Portale erreichbar, sie sollen dort jedoch Zugriffe aus den USA blockieren.

wurschtl
20.04.2011, 19:37
Schon krasse Geschichte. Hab aber heute gelesen das für europäische Spieler die Anbieter wieder offen sind und auch bezahlt werden.

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21.04.2011, 11:00
US-Pokerportale dürfen wieder ans Netz

Die in Bedrängnis geratenen Online-Poker-Anbieter PokerStars und Full Tilt Poker dürfen in den USA wieder ans Netz. Allerdings nur, um schneller auszuzahlen.

Erster Hoffnungsschimmer für US-Pokerspieler: Die zuletzt wegen illegaler Geschäfte in Bedrängnis geratenen Pokerportale PokerStars und Full Tilt Poker haben mit den US-Behörden eine erste Einigung erzielen können.
Wie Full Tilt Poker in einer Presseinformation mitteilte, kam es zu einer Vereinbarung. Diese erlaubt dem Unternehmen eine Nutzung des Domain-Namens http://www.fulltiltpoker.com. Auch mit PokerStars (http://www.pokerstars.com) wurde eine entsprechende Vereinbarung getroffen (siehe PDF). Diese wurde vom Department of Justice veröffentlicht.

Dadurch sollen Auszahlungen von Guthaben an US-Kunden schneller abgewickelt werden könnnen. Es ist eine erste erste Annährung zwischen den Behörden und den wegen Geldwäsche, illegalen Glücksspiel und Bankbetrug angeklagten Unternehmen. Das Spiel selbst ist für Spieler aus den Vereinigten Staaten auf den Plattformen allerdings nicht gestattet. Auch sind Einzahlungen von US-Spielern bei PokerStars und Full Tilt Poker ausdrücklich untersagt, wie es in der Vereinbarung heißt.

Full Tilt Poker zeigte sich erfreut über die Entwicklung, schränkte aber ein, dass es zurzeit erhebliche praktische und rechtliche Hindernisse sowie Zuständigkeitsfragen gibt, die geklärt werden müssten, um die Auszahlungen vorzunehmen. So gibt es aktuell keinen autorisierten US-Zahlungskanal, über den die Erstattungen erfolgen können. Offen ist auch, ob und wie Spielergelder, die auf Konten lagen, die vom FBI beschlagnahmt wurden, ausgezahlt werden können.

Am Freitag, den 15. April, der in der Szene mittlerweile "Black Friday" genannt wird, hatte das FBI die drei größten Poker-Portale der USA vorübergehend komplett abgeschaltet.

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21.04.2011, 11:02
Die Lizenzgeber von Absolute Poker und PokerStars nehmen Stellung


Am Dienstag, den 19. April 2011 hat die Kahnawake Gaming Commission ein Statement betreffend der Anklagen des United States Department of Justice gegen die drei Online Poker Firmen PokerStars, Full Tilt Poker und Absolute Poker abgegeben.

Wenn Sie sich erinnern, so wurde Absolute Poker's erste Gaming Lizenz von Kahnawake ausgestellt; Nun gab die KGC an, daß es Ihre "Hauptsorge ist, dass die Spieler durch die Anklage in den USA benachteiligt werden. Die KGC diskutiert derzeit mit Absolute Poker den Status der Spieler Accounts. Sobald dies abgeschlossen ist, werden wir festlegen, welche Schritte erforderlich sind und uns mit einem neuen Statement an die Öffentlichkeit wenden.”

Das Mohawk Territory von Kahnawake ist ein rechtlich eigenständiges Gebiet außerhalb von Montreal, Quebec, Kanada. Die Kahnawake Gaming Commission wurde bereits 1996 gegründet und lizensiert und reguliert Online Gaming seit Juli 1999!

Die Isle of Man Gambling Supervision Commission hat sich ebenfalls mit diesem Statement zu PokerStars an die Öffentlichkeit gewandt.

"Wir wissen, dass die US-Behörden nach den Ereignissen des 15. April Anschuldigungen gegen PokerStars und deren Mitarbeiter erhoben hat. Wir beobachten die Entwicklung und diskutieren diese mit PokerStars. Wir können bestätigen, dass sich an der Lizensierung von PokerStars auf der Isle of Man nichts geändert hat."

"Uns ist bewußt, dass PokerStars den Zugang zu Real Money Games für Spieler der USA gesperrt hat. Derzeit bemühen wir uns sicherzustellen, dass jeder Spieler, der sein Guthaben von seinem Account auszahlen lassen möchte, dies auch tun kann."

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23.04.2011, 11:44
Full Tilt Poker bestreitet die Vorwürfe des FBI

Nach den Stellungnahmen der Lizenzgeber von PokerStars und Absolute Poker hat sich nun auch die Alderney Gambling Control Commission zu Wort gemeldet. Die AGCC stellt in ihrem Statement fest, dass Full Tilt Poker die Vorwürfe der Anklage bestreitet.

Full Tilt Poker's Lizenzgeber stellt ausdrücklich fest, dass Full Tilt alle in der Anklage erhobenen Vorwürfe bestreitet. Die Komission macht sich weiters über den ungehinderten Spielbetrieb auf Full Tilt Poker Sorgen und weist darauf hin, dass sie eine eigene Untersuchung in die Wege leiten wird.

Die Insel Alderney liegt vor der französischen Küste. Alderney ist ebenso wie die Isle of Man nicht Bestandteil der EU, sondern im Besitz der britischen Krone.

Unterdessen hat PokerStars eine FAQ-Seite auf http://www.PokerStars.com veröffentlicht, um die zahlreichen Fragen der US-Spieler zu beantworten.

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28.04.2011, 11:44
Pokerstars hat in den USA begonnen, Gelder auszuzahlen

Originaltext:
Statement from PokerStars PokerStars has begun the return of player funds to former customers in the US 27 April 2011 – 15:00 In agreement with the U.S. Department of Justice, PokerStars has made arrangements with a US bank and today began the process of returning player funds to former customers in the US. The funds to cover these withdrawal requests are readily available. All player deposits for players outside the U.S. are also completely safe and secure. PokerStars has always held all such funds in accounts that are segregated from company assets, in compliance with the strict licensing laws of the Isle of Man. The company continues to operate outside the U.S. under the http://www.pokerstars.com domain name and retains its position as the world’s number one poker site.