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14.03.2009, 22:35
Hohensyburg – redaktioneller Wissensstand
6. März 2009
Viele Telefonate, etliche Skypegespräche. Mails, die beantwortet wurden, Mails, die ignoriert wurden. Bitte betrachten Sie den folgenden Text als Versuch, unseren Kenntnisstand in entsprechende Positionen zu sortieren. Ich habe mich bemüht, die Recherchen entsprechend intensiv nachzufragen, wenn es um substantielle und objektivierbare Vorwürfe ging. Anderseits habe ich all die Anwürfe, von denen ich annehmen musste, dass sie eher auf persönlichen Ressentiments basieren, möglichst ignoriert. – Ich hoffe, das ist mir soweit gelungen.
Darf man eine Spielbank verklagen und mit welchen Konsequenzen muss gerechnet werden?
Es bleibt zu hoffen, dass sich diese von meinen Gesprächspartnern mehrfach „off the records“ geäußerte Befürchtung in das Reich der gruseligen Verschwörungsturnieren einordnen lässt. Wenn sich jemand in der Spielbank XX übervorteilt fühlt und sich an die übergeordneten Stellen oder eben die zuständigen Gerichte wendet, kann es nicht sein, dass ihn die Spielbank YY auf die Liste der unerwünschten Personen setzt. Sich um sein Recht zu bemühen, gehört zu den staatsbürgerlichen Grundrechten. Jemand dafür mit einem nationalen Bannfluch zu belegen, mahnt an eine Bananenrepublik. Klage ich den Klempner in München wird mir in Hamburg der tropfende Wasserhahn nicht mehr repariert? – Aber Hallo! Wie gesagt, wir von der Redaktion wären dankbar für ernsthafte Beweise und Belege solcher Aktionen, bis dahin weigern wir uns, das zu glauben.
Sollen Spieler sich zukünftig selbst um die Sicherheit der Turnierabrechnungen kümmern?
Soweit kommt es noch! Das wäre nichts weiter eine Bankrotterklärung der Spielbank. Security und Sicherheit sollte selbstverständlich Teil des Dienstleistungspaktes sein, für das man als Spieler teuer genug bezahlt. Das Gros der Pokerspieler frönt seinem Hobby aus purem Vergnügen. Arbeiten sollen andere – und das bitte sauber und auf Wunsch transparent und einsehbar. Selbstorganisation in Form von kollektivem Zählen der Rebuys ist doch wohl unter der Würde eines Turnierspielers.
Darf man mit zwei schwarzen Stoffbeuteln durch eine Spielbank laufen?
Nun die Lagerung von Chips und Bargeld ist in der Verantwortung des jeweiligen Casinos und geht uns Spieler nicht wirklich viel an. Zumindest in der Regel sollte man das so halten. Wenn jetzt etwa Kassier Mayer von Kassier Müller 5000 Euro in Chips übernimmt und dann damit seine Runde durchs Casino dreht und danach das entsprechende Äquivalent an Bargeld zurückbringt, fällt das ganze quasi unter Service, ähnlich dem Eisverkäufer am Strand, der seine kühlen Leckereien morgen vom großen Eiswagen holt. Schwierig allerdings wird es, wenn der Turnierdirektor selbst alles auf einmal machen möchte – aus welchen Motiven auch immer und da seien ihm mal keine schlechten unterstellt. Allerdings im Sinne der Transparenz und auch angesichts der zu aus seiner Position zu erwartenden Professionalität ist vom Casinojoggen mit einem oder mehreren Stoffbeuteln dringend abzuraten – Und wir kommen quasi zur Schlüsselfrage.
Ist Thorsten Kartzinski der richtige Mann in der richtigen Position?
Nun wer auf einer Bühne steht muss damit zu Recht kommen, öffentlich beurteilt zu werden. Ob das immer gerecht ist, sei dahin gestellt. Per se ist es ganz sicher nicht verwerflich, besonders wenn entsprechend seriöse Recherchen getätigt wurden. Der Eindruck in dieser Causa ist jedenfalls alles andere als gut. Fehler passieren überall – selbstverständlich auch in unserer Redaktion – in der doch recht kurzen Erfolgsgeschichte von Pokerfirma.de musste ich schon zweimal antreten, um mich für etwas öffentlich zu entschuldigen. Und in beiden Fällen haben wir interne Vorkehrungen getroffen, dass so etwas nicht wieder passiert.
Thorsten Kartzinski ist jetzt jedenfalls äußerst gefordert. Das Krisenmanagement war nicht gut, die Pressearbeit samt dünner Presserklärung höchst unbefriedigend und auch an beruhigenden Perspektiven mangelt es bisher. Die nahe Zukunft (und hoffentlich für alle Beteiligten auch die fernere Zukunft) wird es zeigen. Wurde aus den Vorfällen gelernt? Schafft es Hohensyburg, ab jetzt mit entsprechender Transparenz zu arbeiten. Gibt es vernünftige Regularien und gibt es entsprechende Instanzen diese Regularien durchzusetzen? – Das bleibt abzuwarten.
Informanten, die uns aufgeregte und aufgeforderte Schwüre leisten, dass Thorsten Kartzinski den zeitweilig Fehlbetrag „garantiert und 100%“ unterschlagen hätte, wäre das nicht von aufmerksamen Spieler aufgedeckt worden usw. – müssen wir als seriös recherchierendes Magazin ignorieren. Fest steht jedenfalls, dass man jetzt entweder supersauber wird arbeiten müssen oder über kurz oder lang wird sich die Frage der Befähigung des Thorsten Kartzinski nicht mehr stellen.
Warum arbeitet Stefan Hachmeister nicht mehr für die Pokerfirma und hat das mit der Sache zu tun?
Selten ist mir eine Ehrenerklärung so leicht gefallen. Stefan Hachmeister ist das, was ich gerne ein wenig salopp einen „guten Jungen“ nenne. Hilfsbereit, freundlich und auch mal entsprechender Kritik aufgeschlossen. Wenn es darum geht, im Rahmen eines anderen Projektes ein Geschäft mit Stefan zu machen, wäre ich dazu immer bereit (und würde es auch anderen empfehlen).
Wenn man so will ist Stefan Hachmeister über seine durchaus charmante journalistische Unerfahrenheit gestolpert. Zuviel Nähe zum Objekt der journalistischen Begierde trübt eventuell den Blick, ist auf jeden Fall schädlich für die Reputation von Pokerfirma.de – und jeder der mich ein wenig kennt, weiß dass ich für diese Reputation 24 Stunden am Tag bereit bin zu kämpfen.
Kleines Interna aus der Gerüchteküche. Ein an und für sich äußerst vernünftiger und routinierter Kollege hat mich ernsthaft und aufrichtig vor folgendem gewarnt. Sinngemäß seine (hoffentlich) abstruse Prophezeiung unsere Seite würde nach erfolgter Trennung von Stefan Hachmeister mit absoluten Informationsstopp der WestSpiel Casinos bestraft. Nun, (mögliches) Despotentum betrachte ich als spannende Herausforderung und die Freiheit der Berichterstattung wird wohl weiterhin gewährleistet sein und für den unwahrscheinlichen Fall wüssten wir uns auch zu wehren und wenn ich Angela Merkel anrufen muss.
Wird Pokerfirma weiterhin PokerOlymp bei jeder Gelegenheit attackieren?
Nein, werden wir natürlich nicht und haben wir auch zu keiner Zeit getan. Warum auch um Gottes Willen? Ich schreibe das hier ausdrücklich, Rainer Vollmar und Jan Meinert machen bei PokerOlymp einen guten Job. Mögen wir uns auch stilistisch und vom Zugang her in manchem unterscheiden, so ist genug Platz für mehr als eine gute Pokerseite im deutschen Sprachraum. – Und für die selbsterklärten Aufdecker und Freunde von Verschwörungstheorien. Ich persönlich besitze sogar noch kleine, aber feine Anteile an PokerOlymp, quasi als Dank für meine zweijährige Mitarbeit bei dem Projekt PokerOlymp. Selbstverständlich gehört mein ganzes Herz jetzt Pokerfirma. Hier schreibe ich, hier ist mein Zuhause und ich bin jeden Tag aufs Neue stolz, dabei zu sein. Aber nur für den Fall, dass PokerOlymp in den internationalen Himmel der Pokernews-Seite schießt, bin ich gewappnet. Ein Fläschchen Champagner ist eingekühlt und wenn ich dann meine Anteile von PokerOlymp verkaufe, werde ich mit Guy Lalibert und Tom Dwan Poker spielen und mein erster Satz wird sein: „Jungs können wir heute nicht ein wenig höher spielen“. – Soviel zu den Möchtegernalleswissern, die mir da einen privaten Rachfeldzug unterstellt haben.
Sachpreise bei Pokerturnieren – Nette Idee oder unsichere Sache?
Zu den mehrfach genannten „ Altlasten“ von Thorsten Kartzinski in seiner Oyenhausener Ära sind all die Sachpreisturniere zu rechnen. Eines vorweg, wer vom Preispool Geld nimmt, um damit Sachpreise einzukaufen, muss selbstverständlich jeden Cent genauestens abrechnen. Sollte es dem Einkäufer durch Verhandlungsgeschick oder andere Umstände gelingen, diese Sachpreise entsprechend billiger einzukaufen, muss er diese Einkaufsersparnis ebenfalls bis auf den letzten Cent an die Spieler weitergeben. Alles andere ist im moralischen Sinne ganz sicher Betrug. Ob das die Juristen dann Unterschlagung oder Veruntreuung nennen, tut nichts weiter zur Sache. Selbstverständlich müssen diese Einkaufe – beziehungsweise die entsprechenden Abrechnungen – auf Wunsch einzusehen sein. Bis jetzt hat jedenfalls keiner der Gewinner entsprechende Ansprüche bei den zuständigen Gerichten eingebracht, deswegen wird diese Punkt von uns nicht weiter verfolgt werden. Einzig aus historischen Gründen möchte ich festhalten, dass in der Richtung mehrfach Bedenken geäußert wurden. Ob die nun berechtigt oder gänzlich ohne Substanz sind, können wir von Pokerfirma.de nicht beurteilen.
Haben das Casino Hohensyburg und Thorsten Katsinski dem Image von Poker in Deutschland geschadet?
Selbstverständlich hat er das. Fehler passieren –wie schon eingangs erwähnt. Trotzdem glaube ich, dass Thorsten Kartzinski den richtigen Job gewählt hat. Herzchirurg oder Verkehrspilot wäre da die deutlich schlechtere Wahl gewesen. Wir von Pokerfirma werden jedenfalls alles weiterhin mit gebotener Aufmerksamkeit verfolgen. Thorsten Kartzinski ist jetzt in der Bringschuld. Möge er die Kraft finden, aus alten Nachlässigkeiten zu lernen. Wir von Pokerfirma.de würden es ihm jedenfalls danken - und die treue Gemeinde der Pokerspieler ganz sicher auch.
Quelle: <a href="http://www.pokerfirma.de/news/hohensyburg-%E2%80%93-redaktioneller-wissensstand-6-marz-2009/12232">http://www.pokerfirma.de/news/hohensybu ... 2009/12232</a>
6. März 2009
Viele Telefonate, etliche Skypegespräche. Mails, die beantwortet wurden, Mails, die ignoriert wurden. Bitte betrachten Sie den folgenden Text als Versuch, unseren Kenntnisstand in entsprechende Positionen zu sortieren. Ich habe mich bemüht, die Recherchen entsprechend intensiv nachzufragen, wenn es um substantielle und objektivierbare Vorwürfe ging. Anderseits habe ich all die Anwürfe, von denen ich annehmen musste, dass sie eher auf persönlichen Ressentiments basieren, möglichst ignoriert. – Ich hoffe, das ist mir soweit gelungen.
Darf man eine Spielbank verklagen und mit welchen Konsequenzen muss gerechnet werden?
Es bleibt zu hoffen, dass sich diese von meinen Gesprächspartnern mehrfach „off the records“ geäußerte Befürchtung in das Reich der gruseligen Verschwörungsturnieren einordnen lässt. Wenn sich jemand in der Spielbank XX übervorteilt fühlt und sich an die übergeordneten Stellen oder eben die zuständigen Gerichte wendet, kann es nicht sein, dass ihn die Spielbank YY auf die Liste der unerwünschten Personen setzt. Sich um sein Recht zu bemühen, gehört zu den staatsbürgerlichen Grundrechten. Jemand dafür mit einem nationalen Bannfluch zu belegen, mahnt an eine Bananenrepublik. Klage ich den Klempner in München wird mir in Hamburg der tropfende Wasserhahn nicht mehr repariert? – Aber Hallo! Wie gesagt, wir von der Redaktion wären dankbar für ernsthafte Beweise und Belege solcher Aktionen, bis dahin weigern wir uns, das zu glauben.
Sollen Spieler sich zukünftig selbst um die Sicherheit der Turnierabrechnungen kümmern?
Soweit kommt es noch! Das wäre nichts weiter eine Bankrotterklärung der Spielbank. Security und Sicherheit sollte selbstverständlich Teil des Dienstleistungspaktes sein, für das man als Spieler teuer genug bezahlt. Das Gros der Pokerspieler frönt seinem Hobby aus purem Vergnügen. Arbeiten sollen andere – und das bitte sauber und auf Wunsch transparent und einsehbar. Selbstorganisation in Form von kollektivem Zählen der Rebuys ist doch wohl unter der Würde eines Turnierspielers.
Darf man mit zwei schwarzen Stoffbeuteln durch eine Spielbank laufen?
Nun die Lagerung von Chips und Bargeld ist in der Verantwortung des jeweiligen Casinos und geht uns Spieler nicht wirklich viel an. Zumindest in der Regel sollte man das so halten. Wenn jetzt etwa Kassier Mayer von Kassier Müller 5000 Euro in Chips übernimmt und dann damit seine Runde durchs Casino dreht und danach das entsprechende Äquivalent an Bargeld zurückbringt, fällt das ganze quasi unter Service, ähnlich dem Eisverkäufer am Strand, der seine kühlen Leckereien morgen vom großen Eiswagen holt. Schwierig allerdings wird es, wenn der Turnierdirektor selbst alles auf einmal machen möchte – aus welchen Motiven auch immer und da seien ihm mal keine schlechten unterstellt. Allerdings im Sinne der Transparenz und auch angesichts der zu aus seiner Position zu erwartenden Professionalität ist vom Casinojoggen mit einem oder mehreren Stoffbeuteln dringend abzuraten – Und wir kommen quasi zur Schlüsselfrage.
Ist Thorsten Kartzinski der richtige Mann in der richtigen Position?
Nun wer auf einer Bühne steht muss damit zu Recht kommen, öffentlich beurteilt zu werden. Ob das immer gerecht ist, sei dahin gestellt. Per se ist es ganz sicher nicht verwerflich, besonders wenn entsprechend seriöse Recherchen getätigt wurden. Der Eindruck in dieser Causa ist jedenfalls alles andere als gut. Fehler passieren überall – selbstverständlich auch in unserer Redaktion – in der doch recht kurzen Erfolgsgeschichte von Pokerfirma.de musste ich schon zweimal antreten, um mich für etwas öffentlich zu entschuldigen. Und in beiden Fällen haben wir interne Vorkehrungen getroffen, dass so etwas nicht wieder passiert.
Thorsten Kartzinski ist jetzt jedenfalls äußerst gefordert. Das Krisenmanagement war nicht gut, die Pressearbeit samt dünner Presserklärung höchst unbefriedigend und auch an beruhigenden Perspektiven mangelt es bisher. Die nahe Zukunft (und hoffentlich für alle Beteiligten auch die fernere Zukunft) wird es zeigen. Wurde aus den Vorfällen gelernt? Schafft es Hohensyburg, ab jetzt mit entsprechender Transparenz zu arbeiten. Gibt es vernünftige Regularien und gibt es entsprechende Instanzen diese Regularien durchzusetzen? – Das bleibt abzuwarten.
Informanten, die uns aufgeregte und aufgeforderte Schwüre leisten, dass Thorsten Kartzinski den zeitweilig Fehlbetrag „garantiert und 100%“ unterschlagen hätte, wäre das nicht von aufmerksamen Spieler aufgedeckt worden usw. – müssen wir als seriös recherchierendes Magazin ignorieren. Fest steht jedenfalls, dass man jetzt entweder supersauber wird arbeiten müssen oder über kurz oder lang wird sich die Frage der Befähigung des Thorsten Kartzinski nicht mehr stellen.
Warum arbeitet Stefan Hachmeister nicht mehr für die Pokerfirma und hat das mit der Sache zu tun?
Selten ist mir eine Ehrenerklärung so leicht gefallen. Stefan Hachmeister ist das, was ich gerne ein wenig salopp einen „guten Jungen“ nenne. Hilfsbereit, freundlich und auch mal entsprechender Kritik aufgeschlossen. Wenn es darum geht, im Rahmen eines anderen Projektes ein Geschäft mit Stefan zu machen, wäre ich dazu immer bereit (und würde es auch anderen empfehlen).
Wenn man so will ist Stefan Hachmeister über seine durchaus charmante journalistische Unerfahrenheit gestolpert. Zuviel Nähe zum Objekt der journalistischen Begierde trübt eventuell den Blick, ist auf jeden Fall schädlich für die Reputation von Pokerfirma.de – und jeder der mich ein wenig kennt, weiß dass ich für diese Reputation 24 Stunden am Tag bereit bin zu kämpfen.
Kleines Interna aus der Gerüchteküche. Ein an und für sich äußerst vernünftiger und routinierter Kollege hat mich ernsthaft und aufrichtig vor folgendem gewarnt. Sinngemäß seine (hoffentlich) abstruse Prophezeiung unsere Seite würde nach erfolgter Trennung von Stefan Hachmeister mit absoluten Informationsstopp der WestSpiel Casinos bestraft. Nun, (mögliches) Despotentum betrachte ich als spannende Herausforderung und die Freiheit der Berichterstattung wird wohl weiterhin gewährleistet sein und für den unwahrscheinlichen Fall wüssten wir uns auch zu wehren und wenn ich Angela Merkel anrufen muss.
Wird Pokerfirma weiterhin PokerOlymp bei jeder Gelegenheit attackieren?
Nein, werden wir natürlich nicht und haben wir auch zu keiner Zeit getan. Warum auch um Gottes Willen? Ich schreibe das hier ausdrücklich, Rainer Vollmar und Jan Meinert machen bei PokerOlymp einen guten Job. Mögen wir uns auch stilistisch und vom Zugang her in manchem unterscheiden, so ist genug Platz für mehr als eine gute Pokerseite im deutschen Sprachraum. – Und für die selbsterklärten Aufdecker und Freunde von Verschwörungstheorien. Ich persönlich besitze sogar noch kleine, aber feine Anteile an PokerOlymp, quasi als Dank für meine zweijährige Mitarbeit bei dem Projekt PokerOlymp. Selbstverständlich gehört mein ganzes Herz jetzt Pokerfirma. Hier schreibe ich, hier ist mein Zuhause und ich bin jeden Tag aufs Neue stolz, dabei zu sein. Aber nur für den Fall, dass PokerOlymp in den internationalen Himmel der Pokernews-Seite schießt, bin ich gewappnet. Ein Fläschchen Champagner ist eingekühlt und wenn ich dann meine Anteile von PokerOlymp verkaufe, werde ich mit Guy Lalibert und Tom Dwan Poker spielen und mein erster Satz wird sein: „Jungs können wir heute nicht ein wenig höher spielen“. – Soviel zu den Möchtegernalleswissern, die mir da einen privaten Rachfeldzug unterstellt haben.
Sachpreise bei Pokerturnieren – Nette Idee oder unsichere Sache?
Zu den mehrfach genannten „ Altlasten“ von Thorsten Kartzinski in seiner Oyenhausener Ära sind all die Sachpreisturniere zu rechnen. Eines vorweg, wer vom Preispool Geld nimmt, um damit Sachpreise einzukaufen, muss selbstverständlich jeden Cent genauestens abrechnen. Sollte es dem Einkäufer durch Verhandlungsgeschick oder andere Umstände gelingen, diese Sachpreise entsprechend billiger einzukaufen, muss er diese Einkaufsersparnis ebenfalls bis auf den letzten Cent an die Spieler weitergeben. Alles andere ist im moralischen Sinne ganz sicher Betrug. Ob das die Juristen dann Unterschlagung oder Veruntreuung nennen, tut nichts weiter zur Sache. Selbstverständlich müssen diese Einkaufe – beziehungsweise die entsprechenden Abrechnungen – auf Wunsch einzusehen sein. Bis jetzt hat jedenfalls keiner der Gewinner entsprechende Ansprüche bei den zuständigen Gerichten eingebracht, deswegen wird diese Punkt von uns nicht weiter verfolgt werden. Einzig aus historischen Gründen möchte ich festhalten, dass in der Richtung mehrfach Bedenken geäußert wurden. Ob die nun berechtigt oder gänzlich ohne Substanz sind, können wir von Pokerfirma.de nicht beurteilen.
Haben das Casino Hohensyburg und Thorsten Katsinski dem Image von Poker in Deutschland geschadet?
Selbstverständlich hat er das. Fehler passieren –wie schon eingangs erwähnt. Trotzdem glaube ich, dass Thorsten Kartzinski den richtigen Job gewählt hat. Herzchirurg oder Verkehrspilot wäre da die deutlich schlechtere Wahl gewesen. Wir von Pokerfirma werden jedenfalls alles weiterhin mit gebotener Aufmerksamkeit verfolgen. Thorsten Kartzinski ist jetzt in der Bringschuld. Möge er die Kraft finden, aus alten Nachlässigkeiten zu lernen. Wir von Pokerfirma.de würden es ihm jedenfalls danken - und die treue Gemeinde der Pokerspieler ganz sicher auch.
Quelle: <a href="http://www.pokerfirma.de/news/hohensyburg-%E2%80%93-redaktioneller-wissensstand-6-marz-2009/12232">http://www.pokerfirma.de/news/hohensybu ... 2009/12232</a>