Info Casino
31.05.2014, 21:07
Der Glücksspiel-Riese Novomatic plant einen Spieletempel im Brucker ecoplus-Park. Das Gebäude soll aus rund 20 Etagen bestehen und neben dem Casino auch ein Hotel und ein Restaurant enthalten.
Als "Klein-Las Vegas in Bruck" bezeichnet Grünen-Gemeinderat Roman Kral im NÖN-Gespräch die Pläne des österreichischen Glücksspielriesen Novomatic aus Gumpoldskirchen (Bez. Mödling) in der Bezirkshauptstadt. Wie die "Wiener Zeitung" berichtet, plant das Unternehmen, zu dem die Admiral-Spielcasinos gehören, einen rund 20-etagigen Turm im ecoplus-Park direkt an der Ostautobahn A4.
Neben dem Casino sollen auch ein Restaurant sowie ein Hotel in dem riesigen Turm Platz finden. Von über 250 Mitarbeitern ist die Rede. Gerüchte über ein neues, nicht näher definiertes, Mega-Projekt in Bruck kursieren schon seit Tagen, doch bisher hielten sich sämtliche Gemeinderäte an eine mit Novomatic geschlossene Verschwiegenheitspflicht.Kral: "Ich bin klar gegen das Projekt"Doch diese soll, laut Kral, seit einer Woche obsolet sein. Daher macht der grüne Stadtpolitiker seinem Ärger über das Projekt Luft. "Dieses Vorhaben passt nicht nach Bruck und in die Region Carnuntum", unterstreicht Kral gegenüber der NÖN. Es sei auch nicht mit den Plänen im Bezirk Bruck, einen sanften Tourismus zu initiieren, vereinbar. "Ich bin klar gegen das Projekt", betont er. Doch mit dieser Ansicht dürfte er in der Stadtpolitik eher alleine dastehen.
Dem Vernehmen nach sprechen sich SP-Bürgermeister Richard Hemmer sowie seine Parteikollegen für das Mega-Casino aus. Für eine Stellungnahme waren jedoch weder Hemmer noch sein Vize Bruno Fischer erreichbar. Ebenfalls für das Casino-Projekt votiert VP-Wirtschaftsstadtrat Alexander Petznek, wie er gegenüber der NÖN bestätigt.
"Es überwiegen die positiven Seiten. So könnte ein Millionen-Betrag jährlich in die Stadtkasse fließen", erläutert er. Dadurch erhofft sich Petznek zusätzliche Transferleistungen die dann direkt in die Innenstadt investiert werden könnten. Außerdem liege der Turm an der Peripherie der Stadt und nicht im Zentrum, wodurch er keine Probleme gegeben sieht.Entscheidung in den nächsten TagenFix ist die Umsetzung des Projekts jedoch noch nicht. Wie die "Wiener Zeitung" berichtet hängt alles davon ab, ob Novomatic den Zuschlag des Ministeriums für eine zusätzliche Glücksspiellizenz in NÖ erhält. Dabei rittert das Gumpoldskirchner Unternehmen mit Platzhirsch Casinos Austria, die ein Glücksspielzentrum in Krems realisieren wollen, um die Genehmigung. Die Entscheidung könnte aber bereits in den kommenden Tagen fallen.
noen.at
Als "Klein-Las Vegas in Bruck" bezeichnet Grünen-Gemeinderat Roman Kral im NÖN-Gespräch die Pläne des österreichischen Glücksspielriesen Novomatic aus Gumpoldskirchen (Bez. Mödling) in der Bezirkshauptstadt. Wie die "Wiener Zeitung" berichtet, plant das Unternehmen, zu dem die Admiral-Spielcasinos gehören, einen rund 20-etagigen Turm im ecoplus-Park direkt an der Ostautobahn A4.
Neben dem Casino sollen auch ein Restaurant sowie ein Hotel in dem riesigen Turm Platz finden. Von über 250 Mitarbeitern ist die Rede. Gerüchte über ein neues, nicht näher definiertes, Mega-Projekt in Bruck kursieren schon seit Tagen, doch bisher hielten sich sämtliche Gemeinderäte an eine mit Novomatic geschlossene Verschwiegenheitspflicht.Kral: "Ich bin klar gegen das Projekt"Doch diese soll, laut Kral, seit einer Woche obsolet sein. Daher macht der grüne Stadtpolitiker seinem Ärger über das Projekt Luft. "Dieses Vorhaben passt nicht nach Bruck und in die Region Carnuntum", unterstreicht Kral gegenüber der NÖN. Es sei auch nicht mit den Plänen im Bezirk Bruck, einen sanften Tourismus zu initiieren, vereinbar. "Ich bin klar gegen das Projekt", betont er. Doch mit dieser Ansicht dürfte er in der Stadtpolitik eher alleine dastehen.
Dem Vernehmen nach sprechen sich SP-Bürgermeister Richard Hemmer sowie seine Parteikollegen für das Mega-Casino aus. Für eine Stellungnahme waren jedoch weder Hemmer noch sein Vize Bruno Fischer erreichbar. Ebenfalls für das Casino-Projekt votiert VP-Wirtschaftsstadtrat Alexander Petznek, wie er gegenüber der NÖN bestätigt.
"Es überwiegen die positiven Seiten. So könnte ein Millionen-Betrag jährlich in die Stadtkasse fließen", erläutert er. Dadurch erhofft sich Petznek zusätzliche Transferleistungen die dann direkt in die Innenstadt investiert werden könnten. Außerdem liege der Turm an der Peripherie der Stadt und nicht im Zentrum, wodurch er keine Probleme gegeben sieht.Entscheidung in den nächsten TagenFix ist die Umsetzung des Projekts jedoch noch nicht. Wie die "Wiener Zeitung" berichtet hängt alles davon ab, ob Novomatic den Zuschlag des Ministeriums für eine zusätzliche Glücksspiellizenz in NÖ erhält. Dabei rittert das Gumpoldskirchner Unternehmen mit Platzhirsch Casinos Austria, die ein Glücksspielzentrum in Krems realisieren wollen, um die Genehmigung. Die Entscheidung könnte aber bereits in den kommenden Tagen fallen.
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