spielo
22.09.2009, 19:33
"Ihr Einsatz bitte!" – Prävention und Behandlung von Glücksspielsucht
Berliner Fachkonferenz zur Glücksspielsucht – darunter Veröffentlichung von Ergebnissen über 150 befragter Experten
Die Gefahr, durch scheinbar harmlose Glücksspiele in eine Sucht zu geraten, wird noch immer verkannt. Allein in Berlin sind schätzungsweise bis zu 17.000 Menschen glücksspielsüchtig.
Um eine breite gesellschaftliche Diskussion zum Thema Glücksspiel anzustoßen, veranstaltet die Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin mit dem Bezirksamt Pankow und der Alice Salomon Hochschule Berlin die Fachkonferenz "Ihr Einsatz bitte!" – Prävention und Behandlung von Glücksspielsucht am 22./23.September 2009.
"Diese Fachkonferenz leistet einen bedeutenden Beitrag zum Thema Prävention und Behandlung von Glücksspielsucht in Berlin", betont Christine Köhler-Azara, Drogenbeauftragte des Landes Berlin.
Prof. Dr. Cornel, Prorektor der Alice Salomon Hochschule Berlin, stellt fest: "Wir und unsere Kooperationspartner freuen uns, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fachkonferenz eine gelungene Verknüpfung von Bildung, Wissenschaft und Praxis in den Vorträgen und Referaten anbieten zu können".
"Das Thema Glücksspielsucht ganzheitlich, sowohl unter dem Blickwinkel der Prävention als auch der Behandlung zu betrachten, zeigt einmal mehr die Sinnhaftigkeit von Kooperation der Akteure, besonders in Zeiten knapper Ressourcen", sagt Lioba Zürn-Kasztantowicz, Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales, Schule und Sport des Bezirksamtes Pankow.
In Berlin wurde zum Thema Glücksspielsucht auch eine Expertenbefragung durchgeführt, um unter anderem Präventionsmaßnahmen zu verbessern. Ein wichtiges Ergebnis der Befragung ist, dass die Durchsetzung der gesetzlichen Regelung, erst ab 18 Jahren an Glücksspielen teilnehmen zu können, als bedeutsame Maßnahme der Prävention angesehen wird, denn auf Kinder und Jugendliche üben Glücksspiele einen besonders hohen Reiz aus. Als weiteres Fazit der Fachkräfte aus Bereichen wie Familienberatungsstellen, Jugendfreizeiteinrichtungen oder Schuldnerberatungsstellen wird die frühe Aufklärung zu Risiken des Glücksspiels an Schulen als wichtig erachtet.
Kerstin Jüngling, Leiterin der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin, pad e.V., weist darauf hin, dass "mehr Wissen und ein Fachdiskurs zum Thema Glücksspielsucht den Fachkräften der Schuldnerberatung oder im Jobcenter, Pädagogen, Ärzten und Eltern hilft, im Alltag frühzeitig und kompetent ein Abgleiten in den Glücksspielstrudel zu verhindern".
Quelle: Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin
Berliner Fachkonferenz zur Glücksspielsucht – darunter Veröffentlichung von Ergebnissen über 150 befragter Experten
Die Gefahr, durch scheinbar harmlose Glücksspiele in eine Sucht zu geraten, wird noch immer verkannt. Allein in Berlin sind schätzungsweise bis zu 17.000 Menschen glücksspielsüchtig.
Um eine breite gesellschaftliche Diskussion zum Thema Glücksspiel anzustoßen, veranstaltet die Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin mit dem Bezirksamt Pankow und der Alice Salomon Hochschule Berlin die Fachkonferenz "Ihr Einsatz bitte!" – Prävention und Behandlung von Glücksspielsucht am 22./23.September 2009.
"Diese Fachkonferenz leistet einen bedeutenden Beitrag zum Thema Prävention und Behandlung von Glücksspielsucht in Berlin", betont Christine Köhler-Azara, Drogenbeauftragte des Landes Berlin.
Prof. Dr. Cornel, Prorektor der Alice Salomon Hochschule Berlin, stellt fest: "Wir und unsere Kooperationspartner freuen uns, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fachkonferenz eine gelungene Verknüpfung von Bildung, Wissenschaft und Praxis in den Vorträgen und Referaten anbieten zu können".
"Das Thema Glücksspielsucht ganzheitlich, sowohl unter dem Blickwinkel der Prävention als auch der Behandlung zu betrachten, zeigt einmal mehr die Sinnhaftigkeit von Kooperation der Akteure, besonders in Zeiten knapper Ressourcen", sagt Lioba Zürn-Kasztantowicz, Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales, Schule und Sport des Bezirksamtes Pankow.
In Berlin wurde zum Thema Glücksspielsucht auch eine Expertenbefragung durchgeführt, um unter anderem Präventionsmaßnahmen zu verbessern. Ein wichtiges Ergebnis der Befragung ist, dass die Durchsetzung der gesetzlichen Regelung, erst ab 18 Jahren an Glücksspielen teilnehmen zu können, als bedeutsame Maßnahme der Prävention angesehen wird, denn auf Kinder und Jugendliche üben Glücksspiele einen besonders hohen Reiz aus. Als weiteres Fazit der Fachkräfte aus Bereichen wie Familienberatungsstellen, Jugendfreizeiteinrichtungen oder Schuldnerberatungsstellen wird die frühe Aufklärung zu Risiken des Glücksspiels an Schulen als wichtig erachtet.
Kerstin Jüngling, Leiterin der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin, pad e.V., weist darauf hin, dass "mehr Wissen und ein Fachdiskurs zum Thema Glücksspielsucht den Fachkräften der Schuldnerberatung oder im Jobcenter, Pädagogen, Ärzten und Eltern hilft, im Alltag frühzeitig und kompetent ein Abgleiten in den Glücksspielstrudel zu verhindern".
Quelle: Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin