spielo
29.03.2010, 12:52
Spielbank Club Grace
Neuer Einsatz ist gefragt
Stuttgart - Rien ne va plus? Doch, es soll was gehen in der Spielbank Stuttgart, in der vergangenes Wochenende ein neuer Club eröffnet worden ist. Grace heißt er, der Nachfolger des Bistros Ecco, aus dem sich der ehemalige Sternekoch Martin Öxle zurückgezogen hat. Der Impuls, die freigewordenen Räumlichkeiten anders zu beleben, kam vom Geschäftsführer der baden-württembergischen Spielbanken Gesellschaft selbst. Otto Wulferding spricht von einem "nicht ganz unproblematischen Bereich hier oben". Oben - das heißt im Möhringer SI-Zentrum, in das man sich als Stuttgarter schon gezielt aufmachen muss, liegt es doch nicht gerade am Puls der Innenstadt.
Dort unten aber liegt der Aer-Club, mit dem das Grace eine Art Kooperation eingeht. Denn der Grace-Betreiber Uwe Reiser ist auch einer der Geschäftsführer des Innenstadtclubs. Das Publikum, das man nach Möhringen locken will, soll ganz ähnlich ausschauen: zwischen 25 und 40 Jahren alt und schon ein bisschen etabliert, auch wenn der Dresscode nicht ganz so streng wie im inzwischen krawattenlosen Großen Spiel ist. Im Grace soll "das beste aus beiden Welten" verbunden werden, wie Wulferding sagt - also Spiel und Party. Für Letzteres gibt es einen Lounge-Bereich, in dem auch geraucht werden darf und aus 18 Kanälen vorgemischte Musik läuft, falls nicht gerade ein Gast-DJ aus Fleisch und Blut am Werk ist. Für die Spieler gibt es Pokertische, Black Jack und als Neuheit in Deutschland ein Roulette mit elektronischem Touchtable.
Von der City auf die Filder
Natürlich ist das Bistro Ecco nicht einfach nur umfunktioniert, sondern für den Spielpartybetrieb von den Architekten Bernd Moosmann und Gregor Scholz umgestaltet worden. Die "zersplitterte Raumstruktur" wurde mit Marmor- und Nussbaumelementen versehen, das Ambiente ist ziemlich dunkel, so dass die Spieltische mit Spots in Szene gesetzt werden können. Scholz bringt inzwischen eine Menge Erfahrung aus dem Nachtleben mit, hat er doch nicht nur den Aer-Club aufgehübscht, sondern ist selbst auch Gelegenheitsgastronom als Inhaber des Café Scholz am Marktplatz.
Nun also muss sich zeigen, inwieweit die Partyszene das Nachtleben von der City hinauf auf die Filder verlagern und sich registrieren lassen will. Denn das muss wegen des Spielbetriebs für einen symbolischen Eintritt von 2,50 Euro sein. Hotelgäste, von denen man ebenso profitieren kann, haben ihre Daten ja schon an anderer Stelle im SI-Zentrum hinterlegt.
Grace, in der Spielbank Stuttgart, Plieninger Straße 100, geöffnet von Donnerstag bis Samstag 21 bis 3 Uhr
Neuer Einsatz ist gefragt
Stuttgart - Rien ne va plus? Doch, es soll was gehen in der Spielbank Stuttgart, in der vergangenes Wochenende ein neuer Club eröffnet worden ist. Grace heißt er, der Nachfolger des Bistros Ecco, aus dem sich der ehemalige Sternekoch Martin Öxle zurückgezogen hat. Der Impuls, die freigewordenen Räumlichkeiten anders zu beleben, kam vom Geschäftsführer der baden-württembergischen Spielbanken Gesellschaft selbst. Otto Wulferding spricht von einem "nicht ganz unproblematischen Bereich hier oben". Oben - das heißt im Möhringer SI-Zentrum, in das man sich als Stuttgarter schon gezielt aufmachen muss, liegt es doch nicht gerade am Puls der Innenstadt.
Dort unten aber liegt der Aer-Club, mit dem das Grace eine Art Kooperation eingeht. Denn der Grace-Betreiber Uwe Reiser ist auch einer der Geschäftsführer des Innenstadtclubs. Das Publikum, das man nach Möhringen locken will, soll ganz ähnlich ausschauen: zwischen 25 und 40 Jahren alt und schon ein bisschen etabliert, auch wenn der Dresscode nicht ganz so streng wie im inzwischen krawattenlosen Großen Spiel ist. Im Grace soll "das beste aus beiden Welten" verbunden werden, wie Wulferding sagt - also Spiel und Party. Für Letzteres gibt es einen Lounge-Bereich, in dem auch geraucht werden darf und aus 18 Kanälen vorgemischte Musik läuft, falls nicht gerade ein Gast-DJ aus Fleisch und Blut am Werk ist. Für die Spieler gibt es Pokertische, Black Jack und als Neuheit in Deutschland ein Roulette mit elektronischem Touchtable.
Von der City auf die Filder
Natürlich ist das Bistro Ecco nicht einfach nur umfunktioniert, sondern für den Spielpartybetrieb von den Architekten Bernd Moosmann und Gregor Scholz umgestaltet worden. Die "zersplitterte Raumstruktur" wurde mit Marmor- und Nussbaumelementen versehen, das Ambiente ist ziemlich dunkel, so dass die Spieltische mit Spots in Szene gesetzt werden können. Scholz bringt inzwischen eine Menge Erfahrung aus dem Nachtleben mit, hat er doch nicht nur den Aer-Club aufgehübscht, sondern ist selbst auch Gelegenheitsgastronom als Inhaber des Café Scholz am Marktplatz.
Nun also muss sich zeigen, inwieweit die Partyszene das Nachtleben von der City hinauf auf die Filder verlagern und sich registrieren lassen will. Denn das muss wegen des Spielbetriebs für einen symbolischen Eintritt von 2,50 Euro sein. Hotelgäste, von denen man ebenso profitieren kann, haben ihre Daten ja schon an anderer Stelle im SI-Zentrum hinterlegt.
Grace, in der Spielbank Stuttgart, Plieninger Straße 100, geöffnet von Donnerstag bis Samstag 21 bis 3 Uhr