Kriminelle Banden nützen den Sportwetten-Betrug, um 140 Milliarden US-Dollar (102,05 Mrd. Euro) jährlich weiß zu waschen. Zu diesem Befund kommt eine Studie, die in Paris präsentiert worden. Fußball und Cricket wurden als die am meisten gefährdeten Sportarten identifiziert, betroffen seien aber auch Tennis, Basketball, Motorsport und Badminton.

"Die rapide Entwicklung des globalen Marktes für Sportwetten hat die Gefahren erhöht, von der organisierten Kriminalität und von Geldwäschern infiltriert zu werden", erklärte Chris Eaton von der in Katar beheimateten International Centre for Sport Security (ICSS). ICSS hat gemeinsam mit der Pariser Sorbonne-Universität zwei Jahre an der Studie gearbeitet.

Demnach werden 80 Prozent der weltweiten Sportwetten auf dem illegalen Markt und daher abseits von gesetzlichen Regeln platziert. Der Report schlägt als eine der Maßnahmen gegen diese Auswüchse vor, Steuern auf Sportwetten einzuheben, um damit den Kampf gegen den Wettbetrug und eine engere Kooperation zwischen Wettanbietern und Sport-Institutionen zu fördern.

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