Graz/Wien (APA) - Die steirische KPÖ hat am Dienstag im Landtag in einer dringlichen Anfrage an Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) die steirischen Möglichkeiten für Automatenspiele einmal mehr kritisiert. Ihnen zufolge habe die Steiermark das „liberalste Glücksspielgesetz Österreichs beschlossen“. An Voves prallten die mahnenden Worte ab, er will das „kleine Glücksspiel“ nicht in die Illegalität abgleiten lassen.
„Ab 2016 können unter dem Titel ‚kleines Glücksspiel‘ völlig legal über 36.000 Euro pro Stunde an Automaten verspielt werden“, warnte KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler. Ende November habe die Bewerbungsfrist für die neuen Glücksspiellizenzen geendet und seither werde um das Ergebnis ein Geheimnis gemacht. Fix sei aber, dass 2016 über 1.000 neue Automaten in der Grünen Mark in Betrieb gehen sollen, führte die KPÖ aus. Sie sind für ein Verbot des „kleinen Glücksspiels“ und wollen Aufklärung noch vor der Landtagswahl.

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