In der Schweiz ist eine von 200 Personen glückspielsüchtig. Damit das geplante Casino in Liechtenstein nicht zu einer Zunahme der Betroffenen führt, muss es strenge Auflagen erfüllen.
Vaduz. – Zahlen zur Glücksspielsucht gibt es in Liechtenstein keine, es kann aber wohl davon ausgegangen werden, dass sich diese in einem ähnlichen Bereich wie in der Schweiz bewegen. Wenn das erste Casino in Liechtenstein gebaut wird, sollen diese Zahlen auf keinen Fall ansteigen. Daher muss das künftige Casino sowohl ein umfangreiches Sozialkonzept bereitstellen wie auch spezielle betriebliche Vorschriften erfüllen, die das Risiko einer Glücksspielsucht möglichst gering halten sollen.
Casino auf hohem Niveau
Thomas Gstöhl von der Fachstelle für Geldspielfragen erklärt die wichtigsten Elemente des Sozialkonzepts, welches das künftige Casino bereitstellen muss: «Es beinhaltet einerseits Massnahmen zur Prävention und Früherkennung, Angebote zur Selbstkontrolle durch die Spieler, die Aus- und Weiterbildung der für das Sozialkonzept verantwortlichen Personen, die Zusammenarbeit mit Fachstellen und die Umsetzung der Spielverbote und -sperren.»
Auch Marcus Büchel, Leiter des Amts für Soziale Dienste, betont: «Wir haben uns im Vorfeld der Entscheidung, ob es demnächt ein Casino in Liechtenstein geben soll, dafür ausgesprochen, dass es nur ein einziges Casino geben und dass dieses auf sehr hohem Niveau geführt werden sollte.» Aufgrund der strengen Auflagen geht man beim Amt für Soziale Dienste nicht davon aus, dass es durch die Eröffnung eines Casinos in Liechtenstein zu einer Zunahme von Menschen mit Spielsucht kommen wird.
Gefunden in vaterland.li
Ich drück es mal so aus, das Schweizer Sozialkonzept beruht darauf Leute aus zunehmen und dann vom Glücksspiel auszuschließen. Pure Augenwischerei vor der ESBK die diese Auflagen im Gesetz verankert hat. Richtig Spielsüchtige sind von diesem Konzept nicht betroffen solange sie Kohle haben. :gr
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