Gowen's Klage gegen Full Tilt abgewiesen

Von Haley Hintze

Ein Richter am US-Bezirksgericht hat die Klage von Cycalona "Clonie” Gowen gegen eine Gruppe internationaler Firmen und bekannte Poker Pros, die mit Full Tilt Poker in Verbindung stehen, abgewiesen. In der Klage, welche von Gowen im November eingereicht wurde, waren insgesamt 13 Mitglieder des Team Full Tilt Poker namentlich genannt und sind somit direkt von der Klage betroffen. Bedingt durch dieses Urteil können alle betroffenen Poker Pros (mit Ausnahme eines Spielers) nicht mehr wegen dieser Angelegenheit angeklagt werden.

Gowen forderte in der ursprünglichen Klage das Äquivalent von 1% des Full Tilt Wertes und eine zusätzliche Entschädigung, was insgesamt eine Summe in Höhe von 40 Millionen Dollar ergab. Sie klagte unter anderem wegen Vertragsbruch, unlauterer Bereicherung, Betrug und einigen anderen Gründen, wobei alle Klagepunkte in der letzten Woche von US-Richter Robert J. Johnston abgewiesen wurden.

Johnston sagte eine geplante Anhörung in diesem Fall ab und lies Gowen nur die Möglichkeit gegen sein Urteil Berufung einzulegen. Aufgrund seines Urteils können somit nur noch drei der ehemaligen Angeklagten in dieser Sache weiterhin in dieser Sache angeklagt werden – Tiltware LLC, der Tiltware Inhaber Ray Bitar und der bekannte Full Tilt Pro Howard Lederer. Die Rechtsanwälte von Gowen reichten sofort einen Antrag ein, und gaben bekannt, daß beabsichtigt wird die Klage um einige nicht näher genannte Anklagepunkte zu erweitern. Die zwölf Full Tilt Pros, welche wegen dieser Angelegenheit nicht mehr angeklagt werden können, sind: Andy Bloch, Phil Ivey, Chris Ferguson, John Juanda, Phil Gordon, Erick Lindgren, Erik Seidel, Jennifer Harman-Traniello, Mike Matusow, Allen Cunningham, Gus Hansen und Patrik Antonius.


Quelle: DE.PokerNews.com