Pitbull Poker - Besitzer verhaftet
And the saga continues... Wirklich schlechte Nachrichten gibt es von der in Costa Rica beheimateten Pokerplattform Pitbull Poker zu berichten. Denn nach den ganzen Superuser Vorwürfen, mit denen einige Spieler der Seite an die Öffentlichkeit gegangen sind, haben nun für die Besitzer auf Costa Rica die Handschellen geklickt.
Ja ihr habt richtig gelesen, die Verantwortlichen wurden verhaftet. Mit den Superuser-Verdächtigungen, die seit Monaten im Internet grassieren, hat das Ganze aber nur bedingt zu tun. Die Behörden schritten wohl eher deswegen ein, weil die Bosse von Pitbull Poker sich aller Wahrscheinlichkeit nach trotz offener Rechnungen und offener Gehaltsforderungen ins Ausland absetzen wollten.
Der Tipp, der schlussendlich zur Festnahme führte, kam ausgerechnet von Angestellten des Unternehmens selbst. Da es ihnen spanisch vorkam, dass sie plötzlich ohne Begründung von der Nachtschicht nach Hause geschickt wurden, blieben die aufmerksamen Mitarbeiter vor Ort versteckt. So konnten sie beobachteten, wie auf einmal ein Umzugswagen vorfuhr und ihre Chefs damit begannen, alles was nicht niet und nagelfest war in diesen LKW zu verladen.
Da solch ein Vorgehen wohl mehr als seltsam ist, verständigten die inzwischen wahrscheinlich Ex-Angestellten die Polizei, die auch gleich zur Tat schritt und die Verantwortlichen wegen Fluchtgefahr in Gewahrsam nahm. Was das Ganze für jene User bedeutet, die – wie wir bereits berichtet haben – seit längerer Zeit auf ihre Auszahlungen warten, kann nur vermutet werden. Aber bestimmt nichts Gutes. Pitbull Poker ist inzwischen jedenfalls vom Netz genommen worden und die Spieler werden wohl noch länger auf ihr Geld warten müssen. Rechtliche Schritte wären bei größeren Beträgen wohl ratsam...
Quelle: ACEMag.net
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