Ist ja der Hammer wie sich Oddset nun auch schon seine eigenen Reglen zurecht legt:

Oddset-Streit um Klitschko-Kampf
Köln – Gonnnggg! Das traf den Kölner Sport-Wetter Thomas Peest (40) wie ein Schlag:
Er setzte auf den Sieg Klitschko gegen Chagaev in der zehnten Runde - kriegt aber von Oddset-Sportwetten seinen Gewinn nicht. Kurioser Grund: Oddset zählt die Runden anders als zum Beispiel RTL!
Nach Oddset-Ansicht wurde der WM-Kampf vom vergangenen Samstag in Runde 9 entschieden. Peest, der am Bildschirm um sein Geld fieberte: „Als Chagaev in der Pause nach der neunten Runde aufgab, war ich mir nicht sicher, habe ich jetzt gewonnen oder nicht. Dann aber hieß es auf RTL: Sieg Klitschko durch technischen K.o.-Runde zehn.“

Klare Sache: Peest wähnte sich als kleiner Wettkönig, freute sich über vermeintlich gewonnene 170 Euro. Der Spaß währte aber nur bis Montag. Als Peest sein Geld abholen wollte, hieß es bei Oddset: „Nach unserer Auffassung zählt eine Pause immer zu der vorherigen Runde. Also Runde 9.“ Deswegen: kein Geld.

Das Problem mit der Zuordnung der Pause ist nicht neu. Da mehrere Boxverbände existieren und diese Verbände unterschiedliche Regeln haben, auch was die Zuordnung der Pause angeht, entschloss man sich bei Oddset für eine einheitliche Regelung, sprich: Die Pause zählt immer zu der vorherigen Runde. Doch: Selbst Klitschko sprach nach dem Fight von einem Sieg in Runde 10.
Quelle: express.de