Garaventa baute Las-Vegas-Bahn
Die Garaventa-Doppelmayr-Gruppe hat im Vergnügungsparadies Las Vegas eine weitere Bahn gebaut. Dieser Cable-Liner verbindet im neuen, riesigen City-Center Casinos, Hotels und Show-Centers.
Goldau. – Die Garaventa-Gruppe baut längst nicht mehr nur «in der Luft», sondern ist weltweit erfolgreich auf dem Markt für Personen-Transportsysteme in Städten und Überbauungen tätig. Auch beim grössten Bauprojekt in den USA, das privat finanziert worden ist, war die Garaventa-Gruppe dabei. In Las Vegas ist soeben das zweite Cable-Liner-Shuttle-System in Betrieb genommen worden. Es handelt sich um eine hochleistungsfähige Personen-Transportbahn, die mitten im Zentrum von Las Vegas die Mirage-Hotelcasinos «Monte Carlo» und «Bellagio» miteinander verbindet. Der neue Cable-Liner kann pro Stunde bis zu 3000 Personen befördern. Im Einsatz stehen zwei Züge mit je vier Fahrzeugen. Auf der 650 Meter langen Strecke wird der Cable-Liner teils als Hochbahn geführt. Auch Haltestellen auf der Strecke sind möglich. Das gut 66 Mio. Franken teure Projekt ist innerhalb von nur drei Jahren realisiert worden.
8 Milliarden schweres Projekt
Die neue Bahn ist ein zentraler Bestandteil des neuen City-Centers von MGM. Das Gesamtprojekt wurde von der Mirage-Gruppe realisiert, einem der weltweit grössten Hotel- und Casinobetreiber. Das City-Center umfasst 2800 Luxuswohnungen, drei Hotelcasinos mit 5000 Hotelzimmern sowie Restaurants, Einkaufszentren, Veranstaltungs- und Tagungsräume auf 44 000 Quadratmetern Fläche. Die gesamten Baukosten werden mit 8 Mrd. Franken angegeben.
Bereits 1998 hat diese Garaventa-Schwesterfirma einen ersten Cable-Liner-Shuttle für den gleichen Kunden in Las Vegas realisiert. Diese erste Bahn hat seither mehr als 250 Millionen Passagiere transportiert.
Ausgeführt worden sind beide Projekte durch die DCC GmbH & Co. Sie ist 1996 als Tochter der Garaventa-Doppelmayr-Gruppe gegründet worden, um Personentransportsysteme zu realisieren. Die DCC ist heute in England, Kanada, Mexico und in den USA präsent und hat in diesen Ländern sowie in Venezuela und Qatar bereits Projekte realisiert.
Quelle: bote.ch
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