• Hat sich Bwin bei der EM verzockt?

        Für Bwin sind Sportgroßereignisse, speziell im Fußball, das beste Instrument, um neue Kunden anzulocken. Bei der EURO 08 war Bwin auf allen Straßen präsent, beschenkte Autofahrer und Passanten mit Kaugummis und Wettgutscheinen.

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        EURO 08 brachte Bwin neue Kunden - aber auch die Kosten...
        Unter dem Strich war die Europameisterschaft für den Wettanbieter Bwin ein großes Verlustgeschäft. Im Zuge der EURO 08 gab Bwin zwölf Millionen € für zusätzliche Marketingmaßnahmen und drei Millionen € für mehr Personal aus. Das geht aus den gestern präsentierten Quartalszahlen hervor. Dazu kommen noch 4,5 Millionen € an Kundenrabatten und Gutschriften, mit denen inaktive Spieler zur Rückkehr aufs Portal bewegt werden sollten.

        Bwin-CEO Norbert Teufelberger sprach in seinem gestrigen Investoren-Call von 800.000 € Umsatz (Brutto-Gaming-Ertrag) pro EM-Tag. Das macht in Summe 17,6 Millionen €. Rechnet man nun noch die Gebühren für Steuern und Lizenzen ein, bleibt unter dem Strich ein Minus von rund zweieinhalb Millionen €, das Bwin direkt der EURO 08 zurechnen muss.

        Die Rechnung für Bwin geht also nur auf, wenn bei den rund 300.000 neuen Kunden der EURO 08 langfristig die Lust am Wetten geweckt wurde.


        Donnerstag, 21. August 2008 08:38
        bwin - Bruttospielumsätze im Halbjahr +26 %, Nettoergebnis konstant


        Quelle: <a href="http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/339543/index.do?_vl_backlink=/home/index.do&_vl_pos=3.2.DT">http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boe ... pos=3.2.DT</a>