Während die Einsätze in Wettbüros, Spielhallen und Trafiken zurückgehen, verzeichnet die Zockerei im Internet inzwischen zweistellige Zuwachsraten, berichtet das Tagblatt "Dolomiten".
Dort lockt das schnelle Geld gleich rund um die Uhr, am Computer daheim scheint der Mega-Gewinn nur einen Mausklick weit entfernt, am Smartphone liegt er geradezu auf der Hand.
Und der Gesetzgeber kann fast nur zuschauen. Dieses „stark wachsende Phänomen“ lasse sich nur begrenzt regeln, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher in der Antwort auf eine Landtagsanfrage des freiheitlichen Abgeordneten Roland Tinkhauser.
So hätten die USA versucht, das Online-Glücksspiel zu unterbinden. Einzige konkrete Wirkung: Die Geldströme hätten sich ins Ausland verlagert. „Eine Regelung auf Landesebene ist schwer denkbar“, bringt es Kompatscher auf den Punkt. „Umso wichtiger ist Präventionsarbeit gerade auch in diesem Bereich“, unterstreicht Tinkhauser.
stol.it
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