Full Tilt Million Euro Challenge - Kandidat scheitert knapp
An diesem Wochenende hatte das lange Warten endlich ein Ende: Das Finale der Full Tilt Millon Euro Challenge ging auf DSF auf Sendung. Und, um es gleich vorweg zu nehmen, der ganz große Wurf ist dem Qualifikanten leider nicht gelungen.
Doch alles der Reihe nach. Nachdem sich der gebürtige Mazedonier Dejan Dimov zuerst gegen einige tausend andere, ebenso hoffnungsvolle Spieler beim Liveturnier im Hamburg durchgesetzt hatte und dann auch noch im TV das Qualifikanten Sit and Go gewonnen hatte, bekam er es am Wochenende mit den Pros zu tun.
Niemand geringeres als Howard Lederer, Chris Ferguson und Patrik Antonius erwarteten Dimov in drei aufeinander folgenden Heads Ups und der seit zwei Jahren in Deutschland lebende Mazedonier stellte von Anfang an klar, warum gerade er es verdient hatte, an dieser Stelle zu sitzen.
Als erste musste der Full Tilt CEO Howard Lederer höchstpersönlich die Spielstärke Dimovs erkennen. Vom Beginn machte der Qualifikant Druck gegen Lederer und gewann mit seiner aggressiven Spielweise Pot um Pot. Als er Lederer schlussendlich eliminiert hatte, erwartete ihn Jesus selbst, Chris Ferguson.
Doch auch der Mann mit dem Cowboyhut vermochte es nicht den Makedonier zu stoppen und musst schlussendlich die Segel streichen. 330,000 Euro hatte Dejan Dimov so mit schon sicher und zwischen ihm und der Million stand nur mehr einer der besten Heads Up Spieler überhaupt, Patrik Antonius. Und jener Antonius war es auch, der verhinderte, dass Full Tilt ganz tief in die Tasche greifen musste. Er beendete nämlich den guten Lauf des Qualifikanten.
Antonius zeigte eindeutig, was für ein Kaliber von Pokerspieler er ist und spielte den armen Dejan nicht nur einmal ganz schön aus. Da er zusätzlich noch zum richtigen Zeitpunkt die guten Hände bekam, ließ er dem Qualifikanten kaum eine Chance und gewann die Partie schlussendlich relativ deutlich. Nichtsdestotrotz kann der Makedonier stolz auf sich sein. Immerhin hat er gleich zwei der berühmten Team Full Tilt Spieler bezwungen und kassierte dafür die beachtliche Summe von 330,000 Euro.
Quelle: acemag.net
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