Hallo ihr beiden,
im Startbeitrag dieses Threads berichtete ich darüber, wie man mittels einer einzigen Regel in den AGB das Ticket für den Aufzug in die Unterwelt ziehen kann. Während der gehörnte Liftboy mit diabolischem Lachen die beiden Club Gold Repräsentanten nach unten begleitet, hört man oben am Einstiegsgitter den aufgebrachten Mob wüten. Das Duo weiß: Wenn man sie in die Finger bekommt, dann droht Saures. Darum bleibt der eine über 3.000 km weit entfernt in Deckung, der andere einfach anonym.
Ja, Du hast richtig gelesen. Der offizielle Casino Manager „DinoG“ nimmt sich das Recht heraus, Spieler abzuzocken auf widerlichste Weise, hat aber weder das Rückgrat noch das Vertrauen in die eigene Rechtssicherheit, dafür mit seinem eigenen Namen gerade zu stehen.
Das wäre so, als wenn ein Sparkassenleiter ausnahmsweise die Herren mit über den Kopf gezogenen Strumpfhosen in seinen Räumlichkeiten nicht nur willkommen heißt, sondern sich ihnen anschließt und die immer mitgeführte 20 Den aus Maria's Dessous-Laden nun selbst überstreift. Hauptsache, Kunden müssen bluten und man bleibt anonym.
Mein letztes Posting umfasste den § 7.4 der AGB des Club Gold Casinos, das den Namen Casino eigentlich nicht verdient, eher Autoscooter mit Sprengfalle oder Fallgruben-Paradies.
Nachdem diese widerliche Ungeheuerlichkeit ans Licht kam, brauchte es keine 24 Stunden, da war der § entschwunden. So geht das schon seit Monaten. Club Gold Casino denkt sich eine Sauerei nach der nächsten aus, andere bemerken sie, prangern es an, und die schlimmsten Verfehlungen werden nach und zwar ausdrücklich erst nach der öffentlichen Berichterstattung wieder gelöscht, verdunkelt oder verschleiert.
Je mehr man von den Verantwortlichen des Casinos liest, desto eher gewinnt man den Eindruck, dass sie wirklich glauben, Spieler, eigentlich alle Leser, bis auf die, die man gekauft hat, sind Vollidioten, unfähig, Zusammenhänge zu erkennen und ohne gesunden Menschenverstand ausgestattet.
Aber das Club Gold Casino wäre nicht das Club Gold Casino, gäbe es nicht immer ein neues Schlupfloch, um böse Absichten durchzusetzen.
@chriskay hat es schon erwähnt:
Das ist richtig. Diese Abzocker hatten für den Fall, dass der strafbare § 7.4 entfernt werden muss, gleich eine weitere Fallgrube als Reserve angelegt, weil sie genau wissen, dass neun von zehn Spielern sich nicht um die AGB scheren.Zitat von chriskay
„Das Casino behält sich das Recht vor, Ihr Spielerkonto in seinem alleinigen Ermessen zu sperren oder zu schließen, wenn das Casino Grund zur Annahme hat [...]oder aus beliebigen anderen Gründen, die das Casino zu diesem Zweck als begründet erachtet, um seinen Ruf und seine Unternehmensinteressen zu schützen.“7. BRUCH DER ALLGEMEINENGESCHÄFTSBEDINGUNGEN
[…] 7.2. Das Casino behält sich das Recht vor, Ihr Spielerkonto in seinem alleinigen Ermessen zu sperren oder zu schließen, wenn das Casino Grund zur Annahme hat, dass Sie eine oder mehrere dieser Geschäftsbedingungen gebrochen haben, in illegale Aktivitäten verwickelt sind, spielsüchtig sind, sich in einer finanziellen Notlage befinden, oder aus beliebigen anderen Gründen, die das Casino zu diesem Zweck als begründet erachtet, um seinen Ruf und seine Unternehmensinteressen zu schützen.
Lieber Leser, das bedeutet nicht mehr aber auch nicht weniger, dass Club Gold jederzeit völlig willkürlich „in seinem alleinigen Ermessen“ ohne jeden Beweis, denn schon der„Grund zur Annahme“ genügt, aus an den Haaren herbeigezogenen Motiven, nämlich „beliebigen anderen Gründen“ willens ist, Dein „Spielerkonto zu sperren“ oder es gleich ganz „zu schließen“.
Das gilt besonders dann, wenn geprellte Spieler, die um ihr Geld gebracht wurden, z.B. in Foren um Hilfe ersuchen, denn dann sehen sich die Unterweltler des Club Gold Casinos dazu berichtigt, den „Ruf“ und die „Unternehmensinteressen zu schützen“, indem sie den Spieler einfach ausknipsen und damit de facto sein Geld einkassieren, stehlen!
Da wird schon beim Lesen der Gaumen staubtrocken. Wo so eine Mischpoke hingehört, steht außer Zweifel:
Um was für einen Witz es sich bei diesem Casino handelt, illustriert dieser §:
"[...] Sie über [...] Änderungen bezüglich der Webseite [...] zu informieren."5. IHRE PERSÖNLICHEN DATEN
[...] 5.7. Das Casino kann Ihre Kontaktdaten von Zeit zu Zeit dazu nutzen, Sie über neue Aktionen und/oder Änderungen bezüglich der Webseite und/oder der Spiele zu informieren.
Die AGB gehören zur Webseite. Ich will Schneewittchen heißen, wenn auch nur ein einziger Spieler über die erpresserischen, nötigenden und einschüchternden §§ informiert worden ist.
Das ist nicht das Ende des Lieds. Warum Spieler fürchten müssen, dass das Club Gold Casino mit ihren persönlichen Daten Schindluder treibt und wie Kritiker öffentlich aufs Übelste beschimpft werden, dafür schlage ich eine neue Seite auf, an einem anderen Tag.
Leopold
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