EPT hat neuen High Roller Champion
Der Gewinner des High Roller Events der European Poker Tour in London heißt Matthew Glantz. Der Amerikaner setzte sich im Heads-Up gegen den Kanadier Erik Cajelais durch, der als Chipleader an den Final Table gekommen war. Insgesamt überlebte Glantz ein Feld von 75 Spielern der Eliteklasse und sicherte sich die 542.000 Pfund Preisgeld.
Für Ilarie "Ziigmund" Sahamies reichte es nur für den sechsten Platz. Nachdem Cajelais seinen Vorsprung längst eingebüßt hatte, konnte er sich auf Kosten des Finnen wieder an die Spitze arbeiten. Ziigmund verlor mit A/2 gegen D/8 am Ende klar, da das Board zwei weitere Achten brachte und hatte kaum mehr Chips. Wenig später schied er mit A/10 in den Händen gegen Pocket Jungen aus dem Bewerb.
Eine glänzende wenn auch ein wenig unglückliche Vorstellung lieferte Eugene Katchalov ab. Er hielt in der Schlussphase längere Zeit die Führung, als die Blinds schon bei 30.000 und 60.000 lagen. Zwischen den letzten drei High Rollern wechselten die Chips ständig ihre Besitzer.
Doch für Katchalov lief es am Schlechtesten. Er hatte mit A/5 das Nachsehen gegen K/9 bei Glantz, der das Paar Neuner bekam. Auch mit A/K musste er sich einem Paar Achter, wieder bei Glantz, geschlagen geben. Am Ende kam es noch eine Spur bitterer: Katchalov floppte Drillinge und verabschiedete sich damit gegen die Straße, die abermals beim späteren Sieger lag, von dem Event.
Für Glantz lief auch im Heads-Up alles nach Wunsch. Beinahe hätte er mit J/8 in Kreuz gegen ein geflopptes Set Asse seine meisten Chips verloren. Aber der River brachte das fünfte Kreuz zum Flush. In der letzten Hand blieb er mit A/2 gegen Calejais' D/J siegreich.
Der bisher größte Erfolg für Matt Glantz war ein fünfter Rang bei der letztjährigen WSOP, wo er im 50.000 H.O.R.S.E. Event 568.000 Dollar mitnahm. "I don't plan on ever making a living from tournament”, sagt der strahlende Sieger. "It's like a challenge. It's like a sport to me. Cash games are more of a grind, doing the same thing over and over again, while tournaments are more of a meta-game. Cash games are more of a logical way to beat your opponents while in tournaments it's more fun to try to get inside your opponent's head."
Endstand:
1. Matt Glantz (USA) £542,000
2. Erik Cajelais (Canada) £326,000
3. Eugene Katchalov (USA) £193,000
4. Adolfo Vaeza (Uruguay) £141,000
5. Leo Fernandez (Argentina) £104,000
6. Ilari "Ziigmund” Sahamies (Finland) £74,000
7. Dennis Phillips (USA) £60,000
8. Shane Reihill (Ireland) £45,000
Quelle: acemag.net
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