Spielbank-Kassierer kassiert selbst ab


Bad Wiessee - In 1440 Fällen hat ein ehemaliger Kassierer der Spielbank Bad Wiessee insgesamt knapp 60.000 Euro gestohlen. Das Amtsgericht Miesbach hat den 51-Jährigen zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt
Spielbank-Kassierer kassiert selbst ab


Bad Wiessee - In 1440 Fällen hat ein ehemaliger Kassierer der Spielbank Bad Wiessee insgesamt knapp 60.000 Euro gestohlen. Das Amtsgericht Miesbach hat den 51-Jährigen zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt

Die Kardinalfrage nach dem Motiv ist unbeantwortet geblieben. Geldprobleme oder Verschwendungssucht waren es jedenfalls nicht, weshalb der Kassierer bei der Wiesseer Spielbank 59 600 Euro veruntreut hat. Dafür verurteilte Strafrichter Walter Leitner den 51-jährigen bei der Verhandlung des Schöffengerichts zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung mit einer Geldauflage von 10.000 Euro – wegen schweren Betrugs in 1440 Fällen.

Wie alles angefangen hat, weiß der ehemalige Kassierer nicht mehr. „Irgendwann mal bin ich der Versuchung erlegen“, sagte der 51-Jährige vor Gericht. „Es hat sich einfach so hochgeschaukelt.“ Über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren stahl er vor laufender Überwachungskamera Geld. Jedesmal, wenn ein Spieler eine größere Menge Jetons zum Wechseln brachte, nahm er unauffällig einige weg. Diejenigen Spielchips, die dann zu viel in der Kasse waren, tauschte er in Bargeld um.

Der Betrug flog durch Zufall auf. Denn obwohl die Überwachungskameras alles aufgezeichnet hatten, fielen die Machenschaften des Kassierers nicht auf. Bei den Vernehmungen gestand der 51-Jährige dann insgesamt 1440 Fälle.

Die Kardinalfrage nach dem Motiv ist unbeantwortet geblieben. Geldprobleme oder Verschwendungssucht waren es jedenfalls nicht, weshalb der Kassierer bei der Wiesseer Spielbank 59 600 Euro veruntreut hat. Dafür verurteilte Strafrichter Walter Leitner den 51-jährigen bei der Verhandlung des Schöffengerichts zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung mit einer Geldauflage von 10.000 Euro – wegen schweren Betrugs in 1440 Fällen.

Wie alles angefangen hat, weiß der ehemalige Kassierer nicht mehr. „Irgendwann mal bin ich der Versuchung erlegen“, sagte der 51-Jährige vor Gericht. „Es hat sich einfach so hochgeschaukelt.“ Über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren stahl er vor laufender Überwachungskamera Geld. Jedesmal, wenn ein Spieler eine größere Menge Jetons zum Wechseln brachte, nahm er unauffällig einige weg. Diejenigen Spielchips, die dann zu viel in der Kasse waren, tauschte er in Bargeld um.

Der Betrug flog durch Zufall auf. Denn obwohl die Überwachungskameras alles aufgezeichnet hatten, fielen die Machenschaften des Kassierers nicht auf. Bei den Vernehmungen gestand der 51-Jährige dann insgesamt 1440 FällQuelle: merkur-online.de